Welche Immobilie passt zu mir?

Der Erwerb von Wohneigentum ist das wirtschaftliche Lebensziel von einem Großteil der Menschen in Deutschland, auch in Köln Junkersdorf. An dieser Einstellung hat sich im Laufe der Jahrzehnte kaum etwas geändert. Was sich allerdings in schöner Regelmäßigkeit ändert, sind Vorlieben in Bezug auf das Wohnen.

Unabhängig davon, welcher Trend gerade vorherrscht, kommt für jeden Kaufwilligen der Zeitpunkt, an dem er sich für eine Immobilie entscheidet. Genau genommen muss er viele Entscheidungen bis zum unterschriftsreifen Kaufvertrag treffen.

Kind Immobilien-Kontor möchte Ihnen als kompetenter Immobilienmakler mit diesem Ratgeber helfen, die für Sie passende Traum-Immobilie zu finden.

Kauf oder Miete – wer nicht kaufen will oder kann, der mietet!

Ob eine Immobilie gekauft oder gemietet wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Da die wenigsten Kaufwilligen über das benötigte Kapital verfügen, um eine Immobilie komplett zu bezahlen, müssen Sie einen Teil des vereinbarten Kaufpreises finanzieren. In erster Linie sind es die wirtschaftlichen Aspekte, die über Kauf oder Miete entscheiden.

Kaufwillige müssen sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Habe ich das notwendige Eigenkapital zum Erwerb einer Immobilie? Bin ich in der Lage, die voraussichtlichen monatlichen Raten über einen langen Zeitraum hinweg zu tragen?

Daran hängen weitere Fragen wie: Habe ich ein halbwegs krisensicheres Einkommen. Eine Faustregel besagt, dass die monatlichen Ratenzahlungen bei einer Immobilienfinanzierung nicht mehr als 40 Prozent vom Einkommen betragen sollten. Wer all diese Fragen mit Nein beantwortet, sollte die Anmietung einer Immobilie in Betracht ziehen.

Neben pekuniären gibt es aber auch noch andere Gründe, um zu mieten - etwa wenn die berufliche Entwicklung noch nicht gefestigt ist oder man in Bezug auf den Wohnort flexibel bleiben möchte.

Wohnung oder Haus – eine Frage der persönlichen Lebensumstände

Diese Entscheidung hängt mit individuellen Präferenzen und der Mentalität des Käufers zusammen. Bei Familien mit Kindern gehen die Präferenzen sehr stark in Richtung Haus mit Garten. Singles oder kinderlose Paare tendieren dagegen eher zu Eigentumswohnungen. 

Über eines sollten Sie sich im Klaren sein: Als Hauseigentümer bestimmen Sie allein über alle Belange Ihres Wohneigentums. Als Besitzer einer Eigentumswohnung sind Sie Teil einer Eigentümergemeinschaft und müssen sich stets mit anderen Eigentümern in den das Gemeinschaftseigentum betreffenden Fragen abstimmen.

Neubau oder Bestand – eine Frage des Kapitals und des Zeithorizonts

Bei einer neu gebauten Immobilie fallen in den ersten Jahren nach Bezug so gut wie keine Kosten für die Instandhaltung an. Aus dem Grund sind Neubau-Immobilien auch zum Teil deutlich teurer als Bestandsimmobilien.

Wenn Sie sich für eine gebrauchte Immobilie aus dem Bestand entscheiden, sollten Sie jedoch ausreichende Rücklagen bilden, um die Immobilie später in Schuss halten zu können. Gegebenenfalls ist vor Einzug sogar eine energetische Sanierung erforderlich. Anhaltspunkte zur aktuellen Energieeffizienz einer Immobilie erhalten Sie aus dem Energieausweis des Objektes.

Innenstadt / Ballungsraum oder ländlich – jeder Standort hat Vor- und Nachteile

Grundsätzlich sind innerstädtische Immobilien teurer als Immobilien auf dem Land. Ob Stadt oder Land hängt natürlich auch von der individuellen Lebenssituation und persönlichen Präferenzen ab. Bei ländlich gelegenen Immobilien müssen Sie in aller Regel längere Fahrstrecken und –zeiten für den Weg zur Arbeit in Kauf nehmen.

Auf der anderen Seite bietet das Wohnen auf dem Land insbesondere für Familien mit Kindern oft eine bessere Lebensqualität. Bedenken sollte man jedoch die möglichen Entfernungen zu Schulen und Kitas sowie die eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten. Wohnen in der Innenstadt bedeutet in aller Regel kürzere Wege, mehr Shoppinggelegenheiten und ein größeres kulturelles Angebot. Dafür geht es in der Stadt auch etwas lauter und turbulenter zu als auf dem Land.

Immobilienkategorien

So wie es für jeden Topf den passenden Deckel gibt, so gibt es auch für jeden Immobilienkäufer die passende Immobilie. Lernen Sie die wichtigsten Immobilienkategorien kennen und erfahren Sie, für wen sich eine bestimmte Kategorie jeweils besonders gut eignet.

Über die wichtigsten Vorteile der einzelnen Kategorien hinaus können wir Sie als kompetenter Immobilienmakler gerne im Rahmen einer individuellen Beratung über weitere Vorzüge der von Ihnen favorisierten Kategorie informieren und auch die möglichen Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen.

Bungalow – alles auf einer Ebene

Als eingeschossige frei stehende Bauten mit Flachdach sind Bungalows für Menschen interessant, die das Treppensteigen nicht mögen oder nur schwerlich bewältigen. Sie bieten demnach ein hohes Maß an Barrierefreiheit. Bungalows sind fast immer von einem großen Garten umgeben, der Kindern viel Raum zum Spielen lässt. Die Wohnbereiche von Bungalows sind traditionell großzügig geschnitten. Die Kategorie ist meistens in den Randlagen und Speckgürteln größerer Städte zu finden.

Freistehendes Haus – für viele ist es 'alternativlos'

Für viele ist ein Haus erst dann ein richtiges Haus, wenn es freistehend ist. Das bedeutet: keine Wände, die man sich mit Nachbarn teilen muss. Diesem Vorteil stand früher aber auch ein etwas höherer Energiebedarf als bei einem Reihenhaus gegenüber.

Gut gedämmt und entsprechend modernisiert hat sich dieser scheinbare Nachteil inzwischen aber oftmals überlebt. Freistehende Häuser gibt es als Einfamilien- und Zweifamilienhäuser beziehungsweise Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnung. Die Häuser stehen meistens auf Gartengrundstücken und sind nicht nur auf dem Land, sondern auch in Stadtteilen und städtischen Randlagen zu finden.

Doppelhaus- und Reihenhaus – günstigere Alternative zum frei stehenden Haus

Für viele Eigenheimbesitzer stellt ein Doppel- oder Reihenhaus die etwas günstigere Alternative zum freistehenden Haus dar. Daher ist diese Immobilienkategorie in Deutschland recht beliebt. Mehrere Häuser bilden dabei eine geschlossene Reihung.

Unterschieden wird zwischen Doppelhaus (zwei Häuser teilen sich eine Brandwand), Reihenmittelhaus (jeweils eine Brandwand links und rechts zum Nachbarn) und Reiheneckhaus (Ende einer Häuserreihe mit einer Brandwand zum Nachbarn). Reihenhäuser sind nicht nur günstiger in der Herstellung als frei stehende Häuser, sondern weisen auch eine bessere Heizenergiebilanz auf.

Stadthaus / Townhaus – für viele die Traum-Immobilie schlechthin

Das Stadthaus wird auch als Stadtvilla oder Townhaus bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen städtischen Haustyp für gehobene Ansprüche an Fläche und Ausstattung. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen dem klassischen Stadthaus, das meist in Reihung errichtet wurde und modernen Stadthäusern, die freistehend gebaut werden.

Für viele ist dieser Haustyp die Traum-Immobilie schlechthin. Ein Stadthaus ist ausschließlich in besseren städtischen Wohnlagen zu finden. Aufgrund der höheren Grundstückspreise und der gehobenen Ausstattung liegen die Preise von Stadthäusern oft am oberen Ende der lokalen Immobilienpreisskala.

Architektenhaus – für anspruchsvolle Individualisten

Ein Architektenhaus könnte man auch als Krönung des Wohnens bezeichnen. Einem solchen Typ liegt immer die individuelle Planung eines Architekten zugrunde. Das bedeutet, es handelt sich um ein Unikat, das kein zweites Mal existiert. Für den verantwortlichen Architekten ist es logischerweise die Traum-Immobilie.

Für den Kaufinteressenten, der die großzügig geschnittene und gehoben ausgestattete Wohnanlage zu schätzen weiß, ebenso. Aufgrund der individuellen Gestaltung ist der Wert eines Architektenhauses oft nur schwer einschätzbar. Ein kompetenter Immobilienmakler kann hier jedoch mit einer kostenlosen und fundierten Wertermittlung weiterhelfen.

Fertighaus – die Lösung für kurzentschlossene Bauherren

Ein Fertighaus stellt für viele eine günstige Alternative zum Massivhaus-Neubau dar. Es handelt sich dabei um ein aus vorgefertigten Bauteilen eines Fertighausherstellers gebautes Haus.

Aufgrund der Vorfertigung der Bauteile beträgt die Bauzeit eines Fertighauses nur einen Bruchteil der eines vergleichbaren Massivhauses. Durch die Serienproduktion der Bauteile ist ein solches Haus zudem deutlich günstiger. Fertighäuser werden oft ohne Unterkellerung auf einer Bodenplatte errichtet.

Massivhaus – klassisch Bauen mit Steinen und Mörtel

Ein Massivhaus ist ein Haus, das in klassischer Bauweise errichtet wurde. Hier wird jede einzelne Innen- und Außenwand mit Steinen und Mörtel gemauert. Im Gegensatz zum Fertighaus sind beim Massivhaus allenfalls Bauteile wie Fenster und Türen vorgefertigt.

Dem Massivhaus wird eine größere Haltbarkeit zugestanden, weswegen die Preise deutlich höher liegen als beim Fertighaus. Massivhäuser können sowohl von Architekten individuell entworfen werden als auch als Bauformat von einer Baufirma bezogen werden. Von der äußeren Optik her lässt sich ein Massivhaus heutzutage kaum noch von einem Fertighaus unterscheiden.

Holzhaus – der Shootingstar beim nachhaltigen Bauen

Nicht nur Materialengpässe bei traditionellen Baustoffen fordern ihren Tribut, sondern auch der Zeitgeist. Der Trend, der gegenwärtig immer weiter um sich greift, heißt: Bauen mit nachhaltigen Baustoffen. Hierzu zählt vor allem Holz als das wohl nachhaltigste Baumaterial überhaupt.

Holzhäuser werden, wie der Name schon sagt, komplett (Innen-, Außenwände und Tragwerk) aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt. Im Zuge einer sorgfältigen Verarbeitung und Veredelung der Oberflächen erweisen sich Holzhäuser für viele als überraschend beständig. Ob sich die Bauweise in Deutschland auf breiter Front durchsetzen wird, bleibt indes abzuwarten.

Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus – der Klassiker unter den Eigentumswohnungen

Wer Wohneigentum nicht in Form eines Hauses erwerben möchte, dem bleibt als Alternative nur die Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus. Im Rahmen einer Teilungserklärung sind die verschiedenen Wohneinheiten einschließlich der Kellerräume genau vermessen und begründen ein Miteigentum an dem Mehrfamilienhaus.

Die „eigentliche“ Wohnung stellt das Sondereigentum dar, das Sie als Käufer erwerben können. Eigentumswohnungen gibt es ebenso wie Häuser in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen.

Erdgeschosswohnung – größtenteils barrierefrei

Erdgeschosswohnungen sind vor allem bei betagten Käufern beliebt. Meistens sind nur wenige Stufen zu überwinden, wodurch die Erdgeschosswohnung weitgehend barrierefrei ist. Oftmals besteht auch ein direkter Zugang und Nutzungsrecht für einen zum Haus gehörenden Garten.

Manchmal ist das Nutzungsrecht sogar exklusiv, was den Wert der Erdgeschosswohnung beträchtlich steigern kann. In großen Mehrfamilienhäusern mit vielen Parteien ist meistens auch ein Aufzug vorhanden. Der Wermutstropfen ist, dass der Erdgeschoss-Wohnungsbesitzer die Unterhaltungskosten des Aufzugs mitfinanzieren muss, obwohl er ihn gar nicht benutzt.

Terrassenwohnung – Naturnähe inklusive

Bei der Terrassenwohnung handelt es sich um eine Wohnung mit einer Terrasse. Für naturliebende Menschen ist dieser Wohnungstyp ideal, weil sie die Natur direkt vor ihrer Haustür haben. Insofern ähnelt dieser Typ der Erdgeschosswohnung mit Gartenzugang.

Dachgeschoss-Wohnung – vergleichsweise günstig wohnen unterm Dach

Charakteristisches Merkmal der Dachgeschosswohnung sind abgeschrägte Wohn- und Schlafräume. Da sich Dachgeschoss-Wohnungen in der obersten Etage von Mehrfamilienhäusern befinden und oftmals nur über Treppen erreichbar sind, eignet sich dieser Wohnungstyp vor allem für jüngere Käufer, die noch keine körperlichen Einschränkungen haben. Dachgeschoss-Wohnungen sind bei dieser Käufergruppe auch deswegen beliebt, weil sie oft günstiger sind als Wohnungen ohne Dachschrägen.

Maisonette-Wohnung – vielseitige Nutzungsmöglichkeiten über zwei Etagen

Der Wohnungstyp Maisonette erstreckt sich über zwei Stockwerke. Häufig sind das die obersten beiden Etagen eines Mehrfamilienhauses. Die beiden Teile der Wohnung auf den verschiedenen Etagen sind über eine interne Treppe miteinander verbunden.

Der Wohnungstyp eignet sich beispielsweise für Menschen, die großen Wert darauf legen, Wohn- und Schlafbereich konsequent zu trennen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten sind die Integration eines vom Wohnbereich getrennten Homeoffice. Auch für Familien mit Kindern ist dieser Wohnungstyp hervorragend geeignet.

Loft – Wohnen in umgestalteten Industriebauten

Lofts findet man in zu Wohnzwecken entkernten und umgestalteten Industriebauten, die oftmals unter Denkmalschutz stehen. Durch hohe Decken und das großräumige Platzangebot ist dieser Immobilientyp besonders begehrt bei Künstlern und anderen Individualisten.

Haus-im-Haus – bei dieser Sonderform gibt es Perlen zu entdecken

Eine selten anzutreffende Sonderform stellt das Haus-im-Haus dar. Es handelt sich dabei in der Regel um eine Maisonette-Wohnung mit separatem Eingang. Dadurch ist diese Wohneinheit innerhalb eines Mehrfamilienhauses völlig autark. Besonders geeignet für Individualisten, die zwar in einer größeren Einheit leben möchten, aber mit den typischen Zuschnitten von klassischen Eigentumswohnungen nicht viel anfangen können.

Fazit

Welcher Haus- oder Wohnungstyp für Sie als Kaufinteressent letztlich infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Ihrer familiären und finanziellen Situation ab. Die abschließende Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. 

Als kompetenter Immobilienmakler können wir von Kind Immobilien-Kontor Ihnen aber bei der Suche nach Ihrer Traum-Immobilie behilflich sein. Durch unsere individuelle Beratung und unsere kostenlose Wertermittlung können wir Sie Ihrem Ziel ein gutes Stück näherbringen. Professionell | Vertrauensvoll | Kompetent. Sprechen Sie uns gerne an in Köln Junkersdorf!